Die Beilstein-Datenbank ist die größte Datenbank auf dem Gebiet der organischen Chemie, in der Verbindungen durch ihre Beilstein-Registernummer eindeutig identifiziert werden. Die Datenbank umfasst die wissenschaftliche Literatur von 1771 bis heute und enthält experimentell validierte Informationen zu Millionen chemischer Reaktionen und Substanzen aus wissenschaftlichen Originalveröffentlichungen. Die elektronische Datenbank wurde aus Beilsteins Handbuch der organischen Chemie erstellt, das 1881 von Friedrich Konrad Beilstein gegründet wurde, aber unter verschiedenen Namen online erschien, darunter Crossfire Beilstein. Seit 2009 wird der Inhalt von Elsevier Information Systems in Frankfurt unter dem Produktnamen "Reaxys" gepflegt und vertrieben. [1]
Die Datenbank enthält Informationen zu Reaktionen, Substanzen, Strukturen und Eigenschaften. Für jeden Stoff stehen bis zu 350 Felder zur Verfügung, die chemische und physikalische Daten enthalten (z. B. Schmelzpunkt, Brechungsindex usw.). Verweise auf die Literatur, in der die Reaktions- oder Stoffdaten erscheinen, sind ebenfalls angegeben.
Der durch Reaxys zur Verfügung gestellte Beilstein-Inhalt [2] wird durch Informationen aus Gmelin (die Zugriff auf die Gmelin-Datenbank ermöglichen), einem sehr großen Speicher organometallischer und anorganischer Informationen sowie durch Informationen aus der Patentchemie, ergänzt Datenbank. Die eingetragene Marke von Reaxys und die Datenbank selbst sind Eigentum von Elsevier Properties SA und werden unter Lizenz geschützt.
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